11 Tipps, um Ihre berufliche Entwicklung gekonnt zu sabotieren
Keine Weiterbildung, keine Ziele: Entdecken Sie die Strategien, um beruflichen Stillstand zu erreichen
Finden Sie nicht auch, dass es keinen Sinn macht, sich im Hamsterrad des täglichen Arbeitslebens einen Wolf zu rennen? Richtig! Schauen Sie sich nur um, Ihre Kollegen hecheln alle dem Geld, der nächsthöheren Position und der Macht hinterher. Sie nicht! Sie wollen entspannt bleiben und jede Aussicht auf Erfolg im Job und auf Beförderung im Keim ersticken.
SIE wollen dort bleiben, wo Sie sind. Bis zur Rente, wenn es geht. Bravo! Wir geben Ihnen hier 11 Tipps, wie Sie garantiert jeden beruflichen Aufstieg vermeiden.
Bloß nicht weiterbilden
Erinnern Sie sich noch an den einen Typen aus Ihrer Klasse?
Der, der so ein widerlicher Streber war?
Während sie mit den anderen Jungs gefeiert haben, verplemperte er seine Zeit mit Weiterbildungen über Coursera, edX oder Iversity, lernte Sprachen über Babbel oder Duolingo und machte sonst noch irgendwelche streberhaften Sachen.
Pffh … Was haben Sie über den gelacht!
Gut, das tun Sie heute nicht mehr, zumindest nicht in seiner Anwesenheit.
Schließlich gehört ihm die Firma, in deren Logistikabteilung sie die Waren in Pakete packen.
Sie grüßen ihn zwar, wenn er an Ihnen vorbeiläuft oder Sie ihn auf dem Weg zur Bushaltestelle in seinem Luxuswagen sehen.
Aber hey, es war halt trotzdem echt dämlich seine ganze Freizeit mit Bildung zu verschwenden anstatt mit seinen Kumpels Bierdosen zu exen!
Sie hingegen müssen nichts tun, um Ihr Gehalt zu verbessern, Ihre Karriere voranzutreiben oder Ihren geistigen Horizont zu erweitern.
Sie haben so etwas nicht nötig!
Geben Sie beim kleinsten Anzeichen von Schwierigkeiten auf
Beißen Sie sich nicht fest.
Das erzeugt nur Stress und Durchfall.
Geben Sie dem natürlichen Drang des Menschen nach, ganz schnell die Motivation und den Enthusiasmus zu verlieren, und lassen Sie es sein, sobald es das erste Mal schwieriger wird. 1SIEBEN WEGE AUS DEM MOTIVATIONSTIEF beyourbest.de
Und das gilt nicht nur im Beruf.
Sie können dieses Prinzip auch wunderbar auf Beziehungen, Sport und wirklich jeden Bereich des Lebens anwenden.
Auftretende Hindernisse sind keine versteckten Möglichkeiten, sondern lassen sich wunderbar ganz einfach umschiffen.
Und als willkommenen Nebeneffekt wird man Sie nie für höhere Weihen in Betracht ziehen.
Setzen Sie sich keine Ziele
Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?
Wo wollen Sie beruflich stehen?
Schon im Vorstellungsgespräch fanden Sie diese Frage idiotisch.
Sie haben noch nicht mal eine Ahnung, wo Sie in fünf Minuten sein werden.
Wie wollen Sie da wissen, wie es noch weiter entfernt in der Zukunft aussieht?
Andere Menschen sehen Ziele als Motivation, als Fokus, auf den Sie Ihre ganzen Bemühungen richten.
Die lesen Artikel wie diesen hier, diesen oder diesen von Leuten wie Prof. Dr. Norbert Rohleder oder Prof. Dr. Johannes Moskaliuk.
Sie nicht!
Sie sehen Ziele als das, was sie wirklich sind: Zwang und Druck!
Und Ihre Antwort darauf ist: Einfach niemals Ziele stecken!
Das erspart Ihnen auch die ganze Mühe, langfristig darauf hinarbeiten zu müssen.
Fokussieren Sie sich lieber auf Wege, schnell reich zu werden.
Es gibt Dutzende davon im Internet.
Und jetzt mal ehrlich, irgendwo sitzt WIRKLICH ein nigerianischer Prinz, der verzweifelt versucht, 45 Millionen Dollar auf Ihr Konto zu überweisen.
Ich bin sicher, er wird Sie finden!
Lernen Sie nicht aus Ihren Fehlern
Jeder macht mal Fehler, sicher.
Aber warum muss man ständig versuchen daraufhin das Boot seines Lebens herumzureißen?
Es ist ja nun mal so: Ziemlich oft sind es ja die anderen, die unsere Fehler ausbaden müssen.
Warum sich also aufregen, wenn man einen großen Teil der Zeit gar keine Konsequenzen tragen muss?
Und selbst wenn Sie derjenige sind, der unter seinen Fehlern leidet, so schlimm ist das nicht.
Einfaches Beispiel: Vanilleeis = Verdammt Lecker = Laktoseintoleranz = Durchfall!
Wenn Sie also immer wieder Vanilleeis essen, weil es so gut schmeckt, die Nacht aber dafür auf der Toilette verbringen müssen, dann haben Sie keinen Fehler gemacht.
Dann sind Sie jemand, der weiß, was er will.
Im schlimmsten Fall sogar konsequent!
Aufschieben, aufschieben und aufschieben
Die alte Weisheit „Was Du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf Morgen“ fällt für Sie in die gleiche Kategorie wie die Sätze „Der Irak besitzt gefährliche Massenvernichtungswaffen“ und „Die Mondlandung war echt“.
Mumpitz!
Hetzen Sie sich nicht, indem Sie versuchen alle anfallenden Aufgaben gleich bzw. so schnell als möglich zu erledigen.
Im Gegenteil!
Sorgen Sie dafür, dass die Zeit Ihr Freund wird.
Wenn Sie nur lange genug etwas vor sich herschieben, hat Ihr Chef vielleicht vergessen, was Sie da eigentlich erledigen sollten.
Oder jemand anderes hat es in der Zwischenzeit gemacht.
Sehr gut.
Sie können sich wieder entspannt zurücklehnen.
Bleiben Sie faul
Viele arbeiten nicht annähernd so hart, wie sie selbst gerne glauben möchten.
Dabei werden sie oft durch Anrufe, E-Mail, Smalltalk, soziale Netzwerke und dergleichen abgelenkt, sodass von den acht Stunden Arbeitszeit ein guter Teil tatsächlich nicht mit Arbeit verbracht werden.
Wer erfolgreich sein will, muss einen hohen Level an Produktivität erreichen, effizient sein und Zeitverschwender aus seinem Arbeitsalltag verbannen. 2Nur an 3 von 5 Arbeitstagen effizient cio.de
Machen Sie das bloß nicht!
Im Gegenteil: Arbeiten Sie nie mehr als die Masse der Kollegen um sie herum.
Und ja, lassen Sie sich durch Anrufe, E-Mail, Smalltalk mit den Kollegen und soziale Netzwerke ablenken.
Ganz wichtig: Ziehen Sie nie Überstunden dem Bier mit Kumpels vor.
Sie arbeiten schließlich nur, um zu leben, nicht umgekehrt!
Auf keinen Fall verlässlich wirken
Wie bitte?
Sie wirken verlässlich?
Sind Sie wahnsinnig?
Wem so etwas nachgesagt wird, der bekommt gleich anspruchsvollere Aufgaben und festigt seinen Ruf als eine der Säulen des Unternehmens, wussten Sie das etwa nicht??? 3Mitarbeitergespräch führen: Leitfaden, 17 Fragen, Tipps, Vorlagen, 3 Checklisten zeitblueten.com
Der Erfolgsmensch zieht sein Ding durch, ist pünktlich, zuverlässig und besitzt eine Batterie weiterer Eigenschaften.
Alles Voraussetzungen für eine Karriere.
Aber das ist gleichzeitig auch unheimlich anstrengend und überhaupt, soll man wirklich sein Privatleben dafür opfern?
Übernehmen Sie niemals Verantwortung
Und das meinen wir so!
Verantwortung übernehmen bedeutet … nun … eben Verantwortung übernehmen.
Und das geht einher mit vielen anstrengenden und vor allem karrierefördernden Dingen.
Es wird jemand gesucht, der Interesse an einem neuen Projekt hat?
Sie nicht, Sie haben plötzlich einen dringenden Termin!
Man braucht einen Kollegen, der das Sammeln für die Geburtstagskarten übernimmt?
Würden Sie ja gerne machen, aber Sie [Setzen Sie hier eine Ausrede Ihrer Wahl ein].
Selbst wenn man jemanden sucht, der die Musik der nächsten Betriebsfeier aussuchen soll, halten Sie sich fern.
Solche kleinen Aktionen können ganz schnell in größeren Aufgaben enden.
Profis gehen einen Schritt weiter: Sie übernehmen die Aufgaben, die man Ihnen anvertraut, teilweise sogar freiwillig, nur um sie dann komplett in den Sand zu setzen.
Ich selbst habe schon mit einigen von ihnen zusammengearbeitet. Genial!
Fangen Sie einfach nie an
Das ist wahrscheinlich der einzige Tipp, den Sie brauchen, wenn man es genau nimmt.
Es spricht nichts dagegen ab und zu mal ein themenrelevantes Buch zu lesen, solange man das Wissen daraus nicht anwendet.
Wenn Sie etwas überhaupt nicht anfangen, dann besteht auch nicht die Chance erfolgreich zu sein.
Klingt sehr simpel und logisch.
Die meisten fangen an, verlieren auf dem Weg die Orientierung und brechen irgendwann ab, während Sie lächelnd daneben stehen.
Sie können gerne ein munteres „Habe ich doch gleich gesagt, dass das nix wird“ loswerden, die Menschen sind in solchen Situationen immer dankbar für ehrliche Kritik.
Verschwenden Sie Ihre Zeit
Getreu dem Motto „Man erntet, was man sät“, gibt es die Menschen, die regelmäßig ins Fitnessstudio gehen oder Bücher lesen, um Ihr Geschäft und Ihre Karrieren voranzutreiben.
Und es gibt die, die ihre Freizeit stundenlang vor dem Fernseher beim Anschauen verschiedener Scripted-Reality-Formate verbringen, ziellos im Internet surfen oder soziale Netzwerke für Klatsch, Tratsch und Entertainment benutzen.
Was machen SIE in Ihrer Freizeit?
Beschweren Sie sich, finden Sie Entschuldigungen und machen Sie andere für alles verantwortlich
Schmied des eigenen Glückes?
Pah, das hieße ja auch Verantwortung für alles zu übernehmen, was man so (nicht) tut.
Nichts da!
Merken Sie sich: Es sind immer die anderen schuld!
Und das sollten Sie dann auch lauthals verkünden.
Immer waren es die Kollegen, das Wetter, Pech oder sonst etwas, aber nie Sie selbst.
Finden Sie Ausreden und Entschuldigungen.
Sie werden sehen, mit der Zeit glauben Sie es sogar selbst.
Bekanntlich beeinflussen Gedanken das eigene Handeln und die unmittelbare Umgebung eines Menschen.
Wenn Sie erst einmal selbst glauben, dass Sie nichts dafür können, weder für Erfolg noch Misserfolg, dann haben Sie es geschafft: Sie KÖNNEN einfach nicht erfolgreich sein!
Herzlichen Glückwunsch!
Man sollte ja eigentlich nicht glauben, dass der Hinweis gegeben werden muss: Dieser Beitrag ist in das mentale Fach „Satire“ einzuordnen. Nur so. Damit Sie es auch sicher wissen.
Quellen
- 1SIEBEN WEGE AUS DEM MOTIVATIONSTIEF beyourbest.de
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