Schon probiert? Beef Jerky – Der Imbiss für Helden

Lust auf einen Snack mit Biss? Erfahren Sie, wie Sie mit zwei einfachen Rezepten Ihr eigenes Beef Jerky herstellen können

Gewachste Äpfel, hochglanzverpackte Industrienahrungsmittel, durchleuchtetes Fleisch und Gemüse – Na, habe ich Ihnen Appetit gemacht? Zwar bin ich niemand von der Sorte, der ständig „Früher war alles besser“ vor sich hin murmelt. Aber tatsächlich, das eine oder andere Ursprüngliche sollte nicht vergessen werden. Vor allem dann nicht, wenn es sich um etwas so Leckeres wie Beef Jerky handelt. Hier haben wir zwei Rezepte, die der Autor selbst ausprobiert und für gut befunden hat.

 

Aber zuerst: Was ist Beef Jerky eigentlich?

Wir sprechen hier von mariniertem und über einen längeren Zeitraum getrocknetem Fleisch, am besten Rind (englisch: beef), das in dünnen Streifen als Imbiss und Proviant dient.

Seinen Ursprung hat es bei den nordamerikanischen Indianern, die Pemmikan aus getrocknetem Büffelfleisch herstellten.

Der Begriff Jerky leitet sich von dem Wort Ch’arki (Quechua: Getrocknetes, gesalzenes Fleisch) ab.

 

Image 1 Nah Beef Jerky
Image by Midjourney

 

Die Herstellung ist denkbar einfach und erfordert wenige Zutaten.

Das Fleisch wird in Streifen geschnitten, einen Tag lang mariniert und anschließend im heimischen Ofen für mehrere Stunden bei einer bestimmten Temperatur gedörrt.

Das fertige Produkt enthält etwa ungefähr 50 % Eiweiß, 2 bis 7 % Fett und 2 bis 25 % Kohlenhydrate.

Beef Jerky eignet sich heutzutage als Snack in fast jeder Situation: Beim Hiking, Sport, im Büro, als Imbiss für unterwegs …

Es kann einfach verpackt werden und findet in jeder Tasche Platz.

Da es bei uns recht teuer ist, lohnt sich die eigene Herstellung auf jeden Fall.

Untenstehend habe ich zwei Varianten aufgelistet, die uns allen selbst gut geschmeckt haben.

 

Beef Jerky Variante 1

Zutaten:

  • 250-300 g Rouladenfleisch
  • 1 gehäufter TL Salz
  • 6 Pfefferkörner
  • 1 TL Thymian, getrocknet
  • 1 TL Oregano, getrocknet
  • ca. 80 ml Worcester-Sauce
  • ca. 80 ml Sojasauce, vorzugsweise mild würzig
  • 2 kleine oder 1 große Zwiebel
  • 2-3 Knoblauchzehen

Alles zur Zubereitung und weitere Tipps findet man in diesem Video:

 

 

Beef Jerky Variante 2

Auf der Seite grillinstructor.net habe ich eine weitere Version entdeckt, die mich begeistert hat. 1Grillinstructor – Richtig grillen – so grillt man heute! grillinstructor.net

Zutaten:

  • 2 Kilogramm Fleisch
  • 500 ml Sojasauce
  • 300 ml Worcestershire Sauce
  • 200 ml Teriyaki Marinade
  • 3 TL granulierten Knoblauch
  • 3 TL Zwiebelpulver
  • 1 TL Natron, Hydrogencarbonat (Speise-Soda, Speisenatron)
  • 1 EL Rauchsalz

Auch hier findet man eine genaue Anleitung auf der Webseite, die noch dazu ein wahrer Quell des Wissens für jeden BBQ-Begeisterten ist!

 

Beef Jerky Gesicht
Image by Midjourney

 

Fazit

Ich muss gestehen, dass ich süchtig nach Beef Jerky geworden bin und jetzt auf die Fertigstellung meiner ersten eigenen Dörr- und Räucherkammer warte, um dann richtig durchzustarten.

 

Quellen

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