Nach dieser Massage wird Ihre Partnerin nicht mehr dieselbe sein …

36„Schatz, kannst Du mich bitte massieren?“ Kennen Sie diesen Satz? Und haben Sie nicht wirklich Lust dazu, nicht zuletzt, weil Sie überhaupt keine richtige Ahnung haben, wie Sie das eigentlich machen sollen? Die Zeiten sind vorbei: Unser Artikel gibt Ihnen Tipps und Ratschläge, mit denen Sie Ihrer Partnerin eine unvergessliche und entspannende Zeit bereiten können. Also raus mit dem Massageöl – auf gehts!

 

Die richtige Vorbereitung ist das A und O

 

Eine Massage ist eine höchst intime Angelegenheit: Schließlich gibt sich die Person, die gerade massiert wird, komplett den Händen der/des Massierenden hin.

Sorgen Sie also dafür, dass die Massage nicht zwischen Tür und Angel passiert (denn dann ist der Entspannungseffekt gleich null).

Nehmen Sie sich genug Zeit für die Vorbereitung.¹Partnermassage für zu Hause in fünf Schritten impuls.migros.ch

Und die könnte so aussehen: Wärmen Sie den Massageraum – falls nötig –leicht vor, sorgen Sie für, dass Bett oder Liege gemütlich genug sind und legen Sie wohlriechendes Massageöl bereit, das idealerweise ebenfalls vorgewärmt wird. (Kleiner Tipp: Vorher etwaige Allergien abklären!)

Was das Öl betrifft (und das brauchen Sie, wenn Sie ihr nicht über den trockenen Rücken schrubbeln wollen), können Sie von Babyöl bis hin zu speziell entwickelten Massageölen alles nehmen.

Am besten sind natürlich naturbelassene Öle in Bioqualität.

 

 

Auch das Ambiente ist entscheidend: Ziehen Sie die Rollläden nach unten, machen Sie sanfte Musik an, und zünden Sie Kerzen an, um die richtige Atmosphäre zu schaffen.

Und ganz besonders wichtig: Stellen Sie alles ab, was stören könnte.

Haben Sie gewusst? Das Massieren Ihres Partners kann auch Ihr eigenes Wohlbefinden steigern und Stress abbauen.

Forscher der Northumbria University im Vereinigten Königreich kamen zu diesen Ergebnissen, indem sie Paare untersuchten, die an einem dreiwöchigen Massagekurs teilnahmen.²Massaging your partner can boost your well-being, reduce stress medicalnewstoday.com

 

 

Welt aus, Entspannung an!

Dazu gehören Handy, Klingel oder andere Störenfriede, die den Erfolg Ihrer Super-Massage gefährden könnten. 

Eine gute Idee ist es auch, langsam in die Massage überzugehen: Vielleicht bieten Sie Ihrer Liebsten erst einmal ein Glas Wein an, dass sie – falls vorhanden – in der Badewanne genießen kann.

Oder Sie duschen gemeinsam, um sich auf das Massageerlebnis einzustellen. 

Sie kennen Ihre Partnerin am besten, und wissen genau, was zu tun ist, nicht wahr?

Und last but not least: Falls Sie jemals einen Massagetermin hatten, bei dem der/die Massierende nicht aufhören konnte, zu reden, wissen Sie, wie nervig und anstrengend das sein kann.

Unser Tipp: Versuchen Sie, während der Massage so wenig wie möglich zu sprechen – außer Ihre Partnerin sieht das anders.

 

 

Anleitung für die beste Massage der Welt

 

Bevor Sie nun zur Tat schreiten, sollten Sie bei Ihrer Partnerin nachhorchen, ob es irgendwelche Stellen gibt, die bei der Massage tabu sind.

Dies gilt nicht nur für „intimere“ Körperzonen, sondern auch für Bereiche, die besonders empfindlich sind oder auch für verletzte Körperregionen.

 

Und dann kann es auch schon losgehen: 

 

1. Bitten Sie Ihre Partnerin, sich aufs Bett (oder die Liege) zu legen

Beginnen Sie dann damit, ihr sanft über den Rücken zu streichen, um den Körper für   die Massage bereitzumachen.

Und denken Sie dran: Es geht hier nicht um Sex oder Vorspiel, sondern um die Entspannung Ihrer Partnerin.

Sollte es aber trotzdem dazu kommen, dann nur zu.

 

 

2. Jetzt ist der Schulter/Nackenbereich dran

Streichen Sie von innen nach außen über diesen oft verspannten Bereich und fangen Sie an, diesen sanft zu kneten.

Besonders der Druck des Daumens kann hier für viel Lockerung sorgen. 

Sie können den „Härtegrad“ Ihres Knetens übrigens auch erhöhen, und die Massage zu intensivieren, wobei Sie sehr behutsam vorgehen und auf die Körpersprache Ihrer Liebsten achten sollten. 

 

3. Achten Sie auf besonders verspannte Stellen

Hier können Sie etwas mehr Druck ausüben, um sie zu lösen und zu mehr Entspannung beizutragen.

Streichen Sie dann sanft ihren Rücken hinunter, und fangen Sie an, erst die Oberschenkel, und dann die Waden durchzukneten. 

Sollte es für Ihre Partnerin in Ordnung sein, können Sie selbstverständlich auch ihren Gesäßbereich massieren.

 

 

4. Pure Entspannung: eine intensive Fußmassage

Eine Fußmassage bringt bekanntermaßen besonders viel Entspannung, weil hier unsere Reflexzonen liegen. 

Streichen Sie mit genügend Massageöl auf den Händen über die Füße, und kneten Sie dann die Fußsohlen intensiv durch, sofern ihre Partnerin dies als angenehm empfindet.

Die Zehen und Zehenzwischenräume können in den meisten Fällen durchaus etwas härter geknetet werden.

 

5. Einmal umdrehen, bitte!

So weit, so gut. Jetzt ist die Vorderseite dran:

1. Bitten Sie Ihre Partnerin, sich umzudrehen, und decken Sie – falls gewünscht, den Brust- und Intimbereich mit Handtüchern ab. 
2. Massieren Sie dann vorsichtig (!) den Halsbereich, und widmen Sie sich anschließend dem Bauch, den Sie in großen, leichten und kreisenden Bewegungen massieren.
3. Kneten Sie im Anschluss den vorderen Bereich der Oberschenkel und der Waden sanft durch und streichen Sie über die oberen Bereiche der Füße.
4. Wenn Sie möchten, können Sie das kleine Entspannungsritual mit einer Gesichtsmassage beenden.

Dazu geben Sie ein angewärmtes Gesichtsöl auf Ihre Finger, massieren die Stirn mit zarten, kreisenden Bewegungen, und arbeiten sich zum Wangen- und Mundbereich durch.

 

 

 

Massagen sind ein Akt der Liebe

 

Hand aufs Herz: Wann haben Sie das letzte Mal komplett selbstlos etwas für Ihre Partnerin getan?

Massagen können tatsächlich einen Akt der Liebe darstellen, da es sich einerseits um etwas sehr Intimes, aber auch sehr selbstloses handelt.³ HOW COUPLES MASSAGE THERAPY BENEFITS THE MIND AND BODY northumberlandheights.com

Ein falsch oder richtig ist dabei sehr individuell:  Massagetechniken, die die eine Frau begeistern, können der anderen unangenehm sein.

Nehmen Sie unsere Tipps einfach als lose Anleitung und achten Sie auf die Körpersprache Ihrer Liebsten.

Wir sind uns sicher, dass regelmäßige Massagerituale das Band zwischen Partnern stärken können.

Und wer weiß – vielleicht wird ja hin und wieder auch eine Paar-Massage draus?

 

Quellen

• 1
  Partnermassage für zu Hause in fünf Schritten impuls.migros.ch
• 2
  Massaging your partner can boost your well-being, reduce stress medicalnewstoday.com
• 3
  HOW COUPLES MASSAGE THERAPY BENEFITS THE MIND AND BODY northumberlandheights.com