So erreichen Sie Ihre Ziele – immer!

Diese 12 Strategien helfen Ihnen dabei

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Warum erreichen so viele Menschen nicht ihre gesteckten Ziele? Haben Sie sich das schon mal gefragt? Ich habe das mehr als einmal getan, wenn ich mal wieder das Handtuch geschmissen habe oder am Ziel vorbeigeschossen bin. Also habe ich recherchiert und kann Ihnen jetzt eines sagen, nämlich: So erreichen Sie Ihre Ziele. Hier sind 12 Strategien, die ihnen in Zukunft genau dabei helfen werden!

Jeder von uns hat Ziele im Leben. Woran es den meisten mangelt sind die entsprechenden Tricks, Kniffe und Strategien, um sie auch zu erreichen. Deshalb ist die Gefahr groß, dass wir aufgeben, uns verzetteln oder komplett die Motivation verlieren.

Wie also stellen wir es am besten an?

#1 Setzen Sie sich SMARTe Ziele

“Ich möchte irgendwann Gitarre spielen lernen” oder “Ich will ein bisschen Sport machen” sind keine Ziele, auch wenn wir uns das oftmals selbst glauben machen möchten.

Denn ein Ziel erreichen zu wollen bedeutet, es von Anfang an genau definieren zu können. Wir müssen wissen, was genau bis wann und wie erreicht werden soll. Die SMART-Methode kann dabei helfen. Ursprünglich von Peter Ferdinand Drucker für die Bereiche Projektmanagement und Personalentwicklung entwickelt, steht sie für

  • Specific (Spezifisch)
  • Measurable (Messbar)
  • Achievable (Aktionsorientiert)
  • Reasonable (Realistisch)
  • Time Bound (Terminiert)

und dient als Kriterium für die eindeutige Definition des angepeilten Ziels.

Das Ziel muss so präzise wie möglich und messbar sein. Es muss für Sie so attraktiv sein, dass Sie es auch erreichen wollen, dabei muss das Ziel natürlich realistisch bleiben und bis zu einem von Ihnen festgelegten Datum erreicht worden sein.

Auf karrierebibel.de hat Autor Nils Warkentin die SMART-Methode eingehender erklärt.

#2 Essen Sie die Salami nicht am Stück

Wenn wir das Endziel definiert haben, müssen wir es in kleinere Teilziele runterbrechen. Diese Teilziele sollten natürlich auch klar definiert und messbar sein. Was ist der Sinn dahinter?

Teilziele aufzustellen erlaubt Ihnen, einen Schritt-für-Schritt Plan zum Erreichen des großen Ziels aufzustellen. Durch das Zerlegen in kleine, überschaubare Teilaufgaben verlieren große Aufgaben und Projekte an Komplexität und werden so leichter erledigt.

Dazu lässt sich Ihr Fortschritt auch viel einfacher kontrollieren.

Denn wie beim essen einer Salami, bei der die Wurst nicht am Stück, sondern scheibchenweise hinuntergeschluckt wird, dient die Salamitechnik dazu, den Weg zum großen Ziel für uns leichter verdaulich zu machen.

#3 Haben Sie einen Plan?

Die Planung ist beim Erreichen eines festgelegten Ziels das A und O! Und genau aus diesem Grund, nämlich wegen fehlender oder mangelhafter Planung, werden die meisten Vorhaben nicht in die Tat umgesetzt.

Es ist wichtig, dass Sie den Schwarm Ihrer Gedanken in kohärenter Form aufs Papier bringen, denn was wir mit unseren Augen schwarz auf weiß vor uns sehen ist eben nicht mehr abstrakt irgendwo im Gehirn versteckt.

Nehmen Sie sich die nötige Zeit zur Planung, denn wenn sie steht, werden Sie ihr Schritt-für-Schritt, Tag-für-Tag folgen.

#4 Setzen Sie sich Prioritäten

Um Ihr Ziel zu erreichen, müssen Sie Prioritäten setzen. Damit Sie sich nicht verzetteln, sollten Sie von vornherein wissen, was wichtig ist und was nicht.

Machen Sie sich eine Liste, auf der die wichtigen und weniger wichtigen Punkte aufgeführt sind. Arbeiten Sie gnadenlos die wichtigen Punkte ab und lassen Sie alles weg, was zum Erreichen Ihres Ziels nicht nötig ist.

Wenn Sie Schwierigkeiten haben für sich Prioritäten zu setzen, ist der folgende Blogpost auf dem Selbst Management Blog vielleicht hilfreich.

#5 Nichts läuft reibungslos: Schwierigkeiten

Schwierige Ziele zu erreichen bedeutet meistens auch das Überwinden von Hürden und Hindernissen jeglicher Art. Nehmen Sie sich die nötige Zeit, um herauszufinden, was Sie auf dem Weg zum Erfolg behindern könnte.

Wenn Sie wissen oder ahnen können, welche Schwierigkeiten es gibt, dann können Sie schon im Vorfeld einen Plan zum Umgang mit Ihnen entwickeln und werden nicht kalt erwischt.

Einen Plan B im Falle auftretender Schwierigkeiten zu haben, erlaubt es ihnen sogar, nach Rückschlägen schneller wieder aufzustehen, oder sie im besten Fall sogar vermeiden zu können. So können Sie trotz Hindernissen weiter Fortschritte Richtung Endziel machen.

Die Psychologin Gabriele Oettingen, Autorin des Buches Die Psychologie des Gelingens, sagt dazu in einem Interview mit der Zeit 2014: “… Wir nennen das mental contrasting: Man muss sich in einem zweiten Schritt die Probleme auf dem Weg zur Wunscherfüllung klarmachen. Erst wenn man sich diese – auch inneren – Hindernisse vor Augen führt, findet man einen Weg, sie zu überwinden.

Es ist wahrscheinlich unmöglich auf alle auftretenden Probleme und Eventualitäten vorbereitet zu sein, aber allein die Tatsache, dass Sie sich auf viele davon vorbereiten, kann Ihre Selbstsicherheit so erhöhen, dass Sie mit den anderen auftretenden Problemen auch fertig werden.

#6 Werden Sie schlechte Gewohnheiten los

Ohne Frage können uns schlechte Gewohnheiten vom Erfolg abhalten. Sie verlangsamen unseren Fortschritt und sind unseren Hoffnungen und Träumen im Weg.

Jeder, der ernsthaft versucht etwas zu erreichen, weiß, dass er seine schlechten Angewohnheiten aus dem Weg räumen muss. Und das ist alles andere als einfach!

Was dabei aber hilft ist ein Grund, WARUM man sie loswerden will. Eine Motivation, die uns dranbleiben lässt weil sie uns lockt und wir wissen, dass wir unser Ziel erreichen können.

Mehr darüber, wie man schlechte Gewohnheiten loswerden kann, zeigt der Artikel von Dr. Jan Höpker auf seiner Seite habitgym.de.

#7 Ablenkungen verring- Oh, eine E-Mail!

Die Welt ist voller Ablenkungen, die uns von unserem Weg abbringen können. Die größte Gefahr geht mittlerweile vom Smartphone und den unzähligen Social Media Kanälen aus.

Wenn man bedenkt, wie viel hinter diesen Industrien steckt, ist es kein Wunder, dass es für uns immer schwerer wird, nicht abgelenkt zu werden.

Sie müssen lernen, das weiße Rauschen zu erkennen und zu eliminieren. Sie müssen sich darüber im Klaren sein, wie schnell Sie wieder dabei sind auf Ihren Bildschirm zu starren, anstatt Ihrem Plan zu folgen.

Klingt das wie eine Art Abhängigkeit?

Bravo, gut erkannt, denn genau das ist es auch! Am besten schalten Sie, wann immer Sie Ihrem Plan folgen, Ihr Handy aus, ziehen den Stecker vom TV und begeben sich in eine stille Welt, in der Sie sich in Ruhe auf Ihre Ziele fokussieren können. Seien Sie nicht immer erreichbar.

Wenn Sie wissen wollen, wie Sie (noch besser) konzentriert arbeiten können, empfehle ich diesen Artikel im Zeit Online Magazin sowie das Buch “Konzentriert arbeiten: Regeln für eine Welt voller Ablenkungen” von Cal Newport.

#8 Bummeln Sie nicht dumm rum

Diese verdammte Bummelei! Kennen Sie die auch? Sie ist der stille Mörder unserer Ambitionen und hält uns davon ab, irgendetwas zu erreichen.

Wir fühlen uns wohl, wir haben Spaß, wir lenken uns ab, nur um am Ende mit Erschrecken festzustellen, dass wir kein Stück weiter gekommen sind. Lassen Sie es nicht so weit kommen, ergreifen Sie die Initiative!

Eine Möglichkeit ist die Pomodoro-Methode. Pomodoro ist italienisch und bedeutet Tomate. Der Begründer dieser Zeitmanagementmethode, Francesco Cirillo, nannte seine Methode so, weil er bei seinen ersten Versuchen eine Küchenuhr in Tomatenform benutzt hatte. Dieser Artikel beim Impulse Online Magazin erklärt die Methode sehr gut und ausgiebig.

Hier die Kurzfassung: Bei der Pomodoro-Methode wird die zu erledigende Arbeit in Zeiteinheiten von 25 Minuten unterteilt. Nach jeder Zeiteinheit folgt eine Pause von fünf Minuten.

Nach vier Zeiteinheiten folgt eine längere Pause von 30 Minuten. Die Steigerung der eigenen Produktivität rührt unter anderem daher, dass man bemüht ist seine Aufgabe in der festgelegten Zeit zu erledigen.

Natürlich gibt es auch gegenteilige Meinungen zum Thema Prokrastination, wie der Vortrag von Tim Urban zeigt:

#9 Essen Sie den Frosch

Moment, welchen Frosch? Wieso soll ich einen Frosch essen? Nur ruhig Blut! Dieser Punkt bezieht sich auf eine Aussage von Mark Twain: “If it’s your job to eat a frog, it’s best to do it first thing in the morning. And If it’s your job to eat two frogs, it’s best to eat the biggest one first.

Was bedeutet das im Zusammenhang mit Ihrer Zielerreichung?

Ganz einfach, kümmern Sie sich um die großen Brocken als Erstes.

Um die wichtigste und schwierigste Aufgabe des Tages. Und zwar jeden Tag, gleich morgens. Wenn Sie das Schlimmste gleich morgens erledigen – und schlimmer als das kann es an diesem Tag nicht mehr werden – sieht der Rest des Tages um einiges besser aus, Sie haben weniger Druck und können sich etwas entspannter den kleineren Aufgaben widmen.

#10 Nutzen Sie das Pareto Prinzip

Das Pareto-Prinzip, auch bekannt als die 80/20-Regel, besagt, dass 80 % der Ergebnisse mit 20 % des Gesamtaufwandes erreicht werden können.

Die verbleibenden 20 % der Ergebnisse benötigen mit 80 % die meiste Arbeit. Im Vertrieb beispielsweise bedeutet es, dass 80 % des Geschäftes von 20 % der Kunden generiert werden.

Für Sie bedeutet es, dass Sie sich auf die Aufgaben konzentrieren sollten, die mit dem geringsten Aufwand das größte Ergebnis hervorbringen. Natürlich müssen Sie dazu wissen, welche Aufgabe Ihres Plans welches Ergebnis bringen wird.

#11 Suchen Sie sich einen Mentor

Sich alleine seinen Weg durch den Dschungel von Aufgaben, Problemen und Arbeiten zu schlagen, ist anstrengend und oft auch demotivierend.

Wer einen Mentor hat, der hat jemanden an seiner Seite, der ihm den Weg leuchtet, ihn unterstützt und mit seiner eigenen Erfahrung anleiten kann. Suchen Sie sich diese Person und reden Sie mit ihr. 

Den meisten Menschen schmeichelt es, gebraucht zu werden, und sie werden Sie bei Ihrem Vorhaben unterstützen. Eine Suche im Internet fördert zudem die verschiedensten Programme zutage, von den Business Angels bis hin zum ManKind Project Deutschland.

Dieser hervorragende Artikel von Jochen Mai bringt Ihnen das Thema Mentoring um einiges näher.

#12 Fortschrittskontrolle: Wichtig, wichtig, wichtig!

Wenn Sie ernsthaft etwas erreichen wollen, dann führt kein Weg an der ständigen Kontrolle Ihres Fortschritts vorbei.

Nur wenn Sie wissen, wo Sie stehen, wenn Sie sehen, was Sie erreicht haben, können Sie Ihren Fortschritt bewerten und entsprechend handeln. Wenn Sie es nicht tun, sind Sie ahnungslos und Ihr Plan läuft ins Leere.

Noch dazu wird es Sie unheimlich motivieren, wenn Sie sehen, wie viel Sie schon erreicht haben.

Schaffen Sie sich ein eigenes System des Trackings. Wenn Ihre Ziele messbar sind, dann sind sie auch überprüfbar. Sie müssen genau über Ihre Situation Bescheid wissen, sonst verschwenden Sie Ihre Zeit.

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